Sicherheitscenter Benutzerhandbuch

Support Document

0 mins to read

Benutzerhandbuch

EN - CS-CZ - ES-LATAM - FR-CA - FR-FR - ID-ID - IT-IT - JA-JP - MS-MY - NL-NL - PL-PL - PT-BR - SV-SE - TH-TH - TR-TR - ZH-CN

Februar 2025

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Das Sicherheitscenter wird von Flottenadministratoren genutzt, die Zugriff auf ganze Fuhrparks oder mehrere Flotten haben, um Sicherheitsrisiken zu managen und Entscheidungen auf der Grundlage objektiver Sicherheitsdaten zu treffen, wie z. B. das prognostizierte Kollisionsrisiko.

Hauptmerkmale:

  1. Prognostiziertes Kollisionsrisiko: Schauen Sie sich das Kollisionsrisiko für Ihre Gruppe, Assets und Fahrer an, um potenzielle Sicherheitsprobleme proaktiv anzugehen.
  2. Flottenleistung und Vergleich: Vergleichen Sie die Sicherheitsleistung der Flotte mit der ähnlicher Fuhrparks.
  3. Fahrzeug-/Fahrerleistung und Benchmark: Vergleichen Sie die Leistung Ihrer Fahrzeuge oder Fahrer mit ähnlichen Assets und Fahrern in anderen Fuhrparks. Weitere Informationen finden Sie unter Wie werden Assets und/oder Fahrer verglichen?
  4. Risikofaktoren: Identifizieren Sie Fahrzeuge, die aufgrund der folgenden Risikofaktoren sofortige Aufmerksamkeit erfordern:
    1. Geschwindigkeitsüberschreitung
    2. Beschleunigung
    3. Bremsen
    4. Kurvenfahrt
  5. Fahrerspezifische Daten: Vermitteln Sie Ihren Fahrern mit personalisierten Profilen ein besseres Bewusstsein für ihre Sicherheitsleistung. Fahrer können ihr prognostiziertes Kollisionsrisiko erkennen, ihr Risikoniveau im Vergleich zu ähnlichen Fahrern verstehen und ihren Fortschritt verfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Fahrerspezifische Einblicke.

HINWEIS: Dies wird automatisch für Ihre Fahrer aktiviert. Als Administrator haben Sie die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren.

! WICHTIG: Die Prognosen im Sicherheitscenter basieren zwar auf zuverlässigen Daten, berücksichtigen jedoch nicht alle möglichen Variablen oder Szenarien. Diese Erkenntnisse sollten mit anderen Sicherheitsmaßnahmen und Instrumenten für ein optimales Fuhrparkmanagement integriert werden.

HINWEIS:

  1. Das Sicherheitscenter ist ab Version 11.0 der Fuhrparkmanagement-Anwendung verfügbar. Die Daten werden nicht in Echtzeit angezeigt.
  2. Das Sicherheitscenter unterstützt keine FedRAMP-Geräte.
  3. Die Screenshots in diesem Handbuch dienen nur zu Demonstrationszwecken und enthalten nur Beispieldaten.

Verwendung des Sicherheitscenters

Um auf das Sicherheitscenter zuzugreifen, navigieren Sie im Hauptmenü zu Sicherheit > Sicherheitscenter > Risikoanalyse.

document Image

Risikoanalyse

Die Risikoanalyse gibt Ihnen einen Überblick über das Kollisionsrisiko Ihrer Gruppe oder Flotte im Vergleich zu anderen ähnlichen Fuhrparks.

✱ HINWEIS: Sie können den Risikoanalysebericht entweder herunterladen oder sich automatisch eine Kopie per E-Mail senden lassen.

Verwenden Sie die folgenden Filter, um das Diagramm und die Tabelle der Assets für das durchschnittliche Kollisionsrisiko zu verfeinern:

  1. Assets suchen: Geben Sie den Namen eines Assets ein
  2. Gruppen: Wählen Sie Asset-Gruppen aus, um sich die entsprechenden Kollisionsrisikodaten anzeigen zu lassen.
  3. Datumsbereich: Geben Sie ein Start- oder Enddatum ein, um sich Daten in einem bestimmten Datumsbereich anzeigen zu lassen.

Kollisionsrisiko

Das Kollisionsrisiko ist Teil der Seite „Risikoanalyse“ und zeigt die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes über die nächsten 100.000 km oder Meilen für Ihren gesamten Fuhrpark und einzelne Fahrzeuge an. Sie können Ihr Kollisionsrisiko außerdem anhand der zurückgelegten Distanz im ausgewählten Datumsbereich analysieren.

Um auf diese Seite zuzugreifen, navigieren Sie zu Sicherheit >Sicherheitscenter > Risikoanalyse.

Übersicht über das Kollisionsrisiko

document Image

✱ HINWEIS: Die gestrichelten Linien stellen Vergleichswerte dar.

Durchschnittliches Kollisionsrisiko

document Image

Das Diagramm „Kollisionsrisiko Durchschnitt“ zeigt die Trendwahrscheinlichkeit einer Kollision in Ihrer Gruppe oder Flotte in den nächsten 100.000 km oder Meilen. Standardmäßig basiert dies auf den letzten 365 Tagen, kann aber mit der Datumsauswahl angepasst werden.

✱ HINWEIS: Das Kollisionsrisiko wird täglich mit einer Verzögerung von zwei Tagen aktualisiert.

Registerkarte „Assets“

Die Registerkarte „Assets“ bietet wertvolle Einblicke in die Sicherheit und Leistung Ihrer Fahrzeuge, auch wenn Fahrer nicht sofort zugewiesen werden. Es empfiehlt sich, dass Fahrer vor Beginn einer Fahrt dem richtigen Fahrzeug zugewiesen werden. Dadurch werden umfassende Daten erfasst, die das Fahrverhalten mit der Fahrzeugleistung verknüpfen, was ein effektiveres Coaching ermöglicht und die Sicherheit steigert.

Die im Diagramm „Kollisionsrisiko Durchschnitt“ erfassten Daten werden in der entsprechenden Tabelle angezeigt.

✱ HINWEIS: Bewegen Sie den Mauszeiger über die Bewertungen (Gefährdet, Unterdurchschnittlich,Durchschnitt, Großartig, Am besten) unter Geschwindigkeitsüberschreitung, Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrt, um sich eine Information zur Leistung Ihrer Assets anzeigen zu lassen.

  1. Gefährdet: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks zwischen dem 0. und 15. Perzentil.
  2. Unterdurchschnittlich: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks zwischen dem 16. und 30. Perzentil.
  3. Durchschnitt: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks zwischen dem 31. und 70. Perzentil.
  4. Großartig: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks zwischen dem 71. und 85. Perzentil.
  5. Am besten: Asset rangiert im 86. Perzentil oder höher im Vergleich zu Assets in ähnlichen Flotten.
  6. document Image

  7. In der Tabelle „Kollisionsrisiko“ werden die folgenden Informationen für alle Fahrzeuge in Ihrer Flotte angezeigt:

  8. Asset: Zeigt den Asset-Namen an.
  9. Kollisionsrisiko: Zeigt das prognostizierte Risiko des Assets an, innerhalb der nächsten 100.000 Meilen oder Kilometer in eine Kollision zu geraten
  10. Risiko relativ zu ähnlichen Assets: Zeigt die prozentuale Differenz zwischen Kollisionsrisiko und der Benchmark an (dient als Vergleichspunkt mit ähnlichen Assets).
  11. Geschwindigkeitsüberschreitung: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Fahrzeugs bei der Geschwindigkeitsüberschreitung im Vergleich zu ähnlichen Fahrzeugen einer Vergleichsgruppe – einschließlich Fahrzeugen in Ihrer eigenen Flotte und anderen Fuhrparks – auf der Grundlage von betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
  12. Beschleunigung: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets bei der Beschleunigung im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Fahrzeuge in Ihrer eigenen Flotte und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
  13. Bremsen: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets beim Bremsen im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Fahrzeuge in Ihrer eigenen Flotte und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
  14. Kurvenfahrt: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets bei der Kurvenfahrt im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Fahrzeuge in Ihrer eigenen Flotte und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.

Assets vergleichen

Durch den Vergleich von Assets im Diagramm „durchschnittliches Kollisionsrisiko“ können Sie bestimmte Fahrzeuge mit dem durchschnittlichen Kollisionsrisiko Ihrer Gruppe vergleichen und Assets mit erhöhtem Risiko identifizieren.

document Image

Wählen Sie in der Tabelle Kollisionsrisiko bis zu drei Assets aus. Die ausgewählten Assets werden im Diagramm „Kollisionsrisiko Durchschnitt“ angezeigt, in dem Sie ihr prognostiziertes Risiko mit dem durchschnittlichen Kollisionsrisiko für Ihre Gruppe oder Flotte visuell vergleichen können.

Registerkarte „Fahrer“

Über die Registerkarte „Fahrer“ können Sie fahrerbezogene Informationen abrufen. Suchen Sie nach bestimmten Fahrern und vergleichen Sie deren Kollisionsrisiko mit anderen ähnlichen Fahrern.

Sie können Fahreranalysen auf der Grundlage einer gleichmäßigen zurückgelegten Strecke erstellen, um eine konsistente und unvoreingenommene Messung des Fahrerrisikos zu ermöglichen. Dabei wird das Risikoniveau der Bereiche berücksichtigt, in denen jeder Fahrer fährt sowie die Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsmanöver und Kurvenfahrten jedes einzelnen Fahrers.

Spezifische Fahrer anzeigen

Verwenden Sie das Diagramm „durchschnittliches Kollisionsrisiko“, um fahrerbasierte Erkenntnisse für Ihre Flotte einzusehen. Vergleichen Sie das prognostizierte Kollisionsrisiko des spezifischen Fahrers mit dem gesamten Kollisionsrisiko der Fahrer mit einem ähnlichen Profil.

In der Tabelle können Sie sehen, wie alle Fahrer Ihres Fuhrparks individuell abschneiden und Vergleiche zwischen ihnen ziehen. Sie können in der Tabelle nach bestimmten Fahrern suchen oder ausmachen, welche Fahrer womöglich zusätzliche Schulungen benötigen.

! WICHTIG: Derzeit werden die Benchmarks, die für die Registerkarte „Fahrer“ verwendet werden, aus den Benchmarks der Registerkarte „Assets“ übernommen. Diese Einstellung wurde vorgenommen, da manche Kunden in der Vergangenheit nicht all ihre Fahrer hinzugefügt haben, was zu Datenlücken und Verwirrung geführt hat. Mit dem Benchmarking auf der Registerkarte „Assets“ kann die Fuhrparkleitung die Bewertung der gesamten Flotte verfolgen.

Daten in der Tabelle anzeigen

In der Tabelle befindet sich neben dem prognostizierten Kollisionsrisiko jedes Fahrers eine Beschriftung, die angibt, ob ihr Risiko hoch, durchschnittlich oder gering im Vergleich zu anderen Fahrern ist.

✱ HINWEIS: Diese Daten vergleichen Fahrer mit anderen Fahrern, die ihnen am ähnlichsten sind, basierend auf dem befahrenen Gebiet, dem Nutzungsprofil und den Fahrzeugen.

document Image

Wählen Sie das Dropdown-Menü über den Bewertungen (gefährdet, muss verbessert werden, durchschnittlich, sehr gut, am besten) unter Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrt, um einen Tooltip über die Leistung Ihres Fahrers zu erhalten.

  1. Gefährdet – Fahrer rangiert im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks im 0 - 15. Perzentil.
  2. Unterdurchschnittlich / muss verbessert werden – Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Flotten im 16. bis 30. Perzentil.
  3. Durchschnitt – Fahrer rangiert im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks im 31. - 70. Perzentil (Top 51–79 %).
  4. Sehr gut – Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks im 71. - 85. Perzentil.
  5. Am besten – Fahrer liegt im 86. Perzentil oder höher und gehört damit zu den Top 20 % im Vergleich zu Fahrern in ähnlichen Fuhrparks.

Benchmarks

Benchmarks helfen Fuhrparks, ihr Kollisionsrisiko im Vergleich zu ähnlichen Flotten zu verstehen. Damit Fuhrparks ihre prognostizierten Kollisionsrisiken besser verstehen können, werden Benchmark-Daten bereitgestellt, mit denen ein Vergleich möglich gemacht wird. Anhand dieser Informationen können Sie erkennen, ob Ihre Flotte über- oder unterdurchschnittlich abschneidet. Außerdem können Sie ein Sicherheitsziel festlegen. Dieses Ziel bildet den Spitzenwert unter den vergleichbaren Fuhrparks ab.

  1. Benchmark ist das 50. Perzentil. Das bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihrer Flotte im Median liegt, also genau in der Mitte im Vergleich zu ähnlichen Flotten.
  2. Das 80. Perzentil ist der Spitzenwert oder auch Branchenführer. Das bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihres Fuhrparks besser ist als 80 % vergleichbarer Flotten, was auf eine außergewöhnliche Sicherheitsleistung hinweist.

Excel-Berichte herunterladen

Es ist möglich, die Seite „Risikoanalyse“ als Excel- oder PDF-Version herunterzuladen. Das Herunterladen des Berichts ermöglicht einen einfachen Zugriff auf Risikodaten, deren gemeinsame Nutzung und Analyse. Die Verwaltung und Analyse von Risikodaten wird damit effizienter und flexibler. Laden Sie Berichte in Ihrem bevorzugten Format herunter, richten Sie eine automatische Erstellung ein und passen Sie Ihre Daten an Ihre Bedürfnisse an. Halten Sie Ihr Dashboard mit den neuesten Erkenntnissen auf dem Laufenden.

Berichte herunterladen

Rufen Sie im Hauptmenü der Fuhrparkmanagement-Anwendung die Menüpunkte Sicherheit > Sicherheitscenter > Risikoanalyse auf.

  1. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü Bericht herunterladen.
  2. Wählen Sie Ihr bevorzugtes Berichtsformat aus – entweder Excel oder PDF.
  3. Wenn Ihr Bericht erstellt wurde, rufen Sie die Seite „meine Berichte“ auf. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Meine Berichte in der Produktübersicht.

Automatische Berichterstellung und Dashboard einrichten

Informationen zum Erstellen von gemailten Berichten finden Sie im Abschnitt Bericht per E-Mail senden der Produktübersicht. Informationen zum Anpassen der Berichtseinstellungen an Ihre speziellen Anforderungen finden Sie im Abschnitt benutzerdefinierten Bericht erstellen in der Produktübersicht.

Informationen zum Hinzufügen des Risikoanalyseberichts zu Ihrem Dashboard finden Sie im Abschnitt Berichte zum Dashboard zuweisen der Produktübersicht.

Kennzahlen im Sicherheitscenter verstehen

Benchmarks

Im Sicherheitscenter finden Sie drei Arten von Vergleichswerten (Benchmarks), die Ihnen helfen, Ihre Sicherheitsleistung im Vergleich zu anderen Flotten zu verstehen.

Um diese Vergleiche aussagekräftig zu machen, verwenden wir Vergleichsgruppen: Gruppen mit ähnlichen Merkmalen. So funktioniert es:

  1. Fuhrparkbenchmark: hier wird die Sicherheitsleistung Ihrer Flotte insgesamt mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Flotten verglichen. Diese Fuhrparks werden anhand von Merkmalen wie Fahrzeugtypen, der Art ihrer Arbeit (Nutzungsprofil) und ihrem Einsatzgebiet ausgewählt.
  2. Asset-Benchmark: hier wird die Sicherheitsleistung eines einzelnen Fahrzeugs mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Fahrzeuge in anderen Flotten verglichen.
  3. Fahrerbenchmark: hier wird die Sicherheitsleistung eines Fahrers mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Fahrer in anderen Fuhrparks verglichen.

Wie Benchmarks im Sicherheitscenter verwendet werden

Anhand dieser Informationen können Sie erkennen, ob Ihre Flotte über- oder unterdurchschnittlich abschneidet. Außerdem können Sie ein Sicherheitsziel festlegen. Dieses Ziel bildet den Spitzenwert unter den vergleichbaren Fuhrparks ab.

  1. Benchmark ist das 50. Perzentil.Das bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihrer Flotte im Median liegt, also genau in der Mitte im Vergleich zu ähnlichen Flotten.
  2. Das 80. Perzentil ist der Spitzenwert oder auch Branchenführer. Das bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihres Fuhrparks besser ist als 80 % vergleichbarer Flotten, was auf eine außergewöhnliche Sicherheitsleistung hinweist.

Fahrerspezifische Einblicke

Fahrerspezifische Einblicke bieten Fahrern eine personalisierte Sicherheitsrisikobewertung basierend auf ihrem Fahrverhalten. Der Fahrer kann darauf zugreifen, indem er im Dashboard der Drive App auf Sicherheit klickt.

document Image

Standardmäßig sind fahrerspezifische Einblicke aktiviert, sodass Fahrer Informationen über ihr Fahr- und Kollisionsrisiko in der Drive App einsehen können. Dies wird über die Benutzerberechtigungen verwaltet und Sie haben die Möglichkeit, diese Funktion für Fahrer in Ihrem Fuhrpark zu deaktivieren:

  1. Administratorhandbuch zur Drive App – Verwalten Sie den Zugriff auf fahrerspezifische Einblicke in der Drive App für Ihre Fahrer
  2. Fahrerhandbuch zur Drive App – Informationen für Ihre Fahrer über fahrerspezifische Einblicke in der Drive App.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Inwiefern unterscheidet sich die prädiktive Sicherheitsanalyse von Fahrersicherheitsberichten in der Fuhrparkmanagement-Anwendung?

Die prädiktive Sicherheitsanalyse nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um historische Fahrmuster zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit einer Kollision vorherzusagen. Es wird die Wahrscheinlichkeit einer Kollision in den nächsten 100.000 km oder Meilen berechnet.

Die Fahrersicherheitsberichte verwenden verschiedene Kriterien, wie z. B. bestimmte Fahrereignisse (Beschleunigung, Bremsen, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Kurvenfahrten), um die Fahrtwerte zu analysieren, aber die Sicherheitsberichte verfügen über eingeschränkte Prognosefunktionen. Prädiktive Sicherheitsanalysen setzen komplexe Daten in verwertbare Erkenntnisse um, die ein besseres Verständnis der Kollisionsrisiken und Fahrtmuster ermöglichen.

Welche Geräte sind in prädiktiven Sicherheitsanalysen und Benchmarks enthalten?

Alle Geräte sind für diese Funktionen ausgerüstet. Es gelten jedoch die folgenden Geräteausschlüsse:

  1. Geräte, die im letzten Monat nicht kommuniziert haben oder in den letzten 7 Tagen keine Aktivität von mindestens 50 km hatten, aber dennoch eine prognostizierte Kollisionsrate aufweisen
  2. Geräte, die keine Fahrten oder gültige GPS-Messwerte aufgezeichnet haben
  3. OEM- und Drittanbietergeräte oder FedRAMP-Geräte
  4. Datenbanken, die neu eingerichtet sind und seit weniger als einem Monat die Geotab-Telematik nutzen
  5. Geräte mit aktiviertem eingeschränkten Datenmodus
  6. Datenbanken mit weniger als zwei Geräten

Wann werden die Sicherheitsdaten aktualisiert?

Die Sicherheitsdaten werden täglich um 1:00 Uhr UTC aktualisiert. Wir haben kürzlich auf Basis des Kundenfeedbacks unsere Datenpipeline so verbessert, dass tägliche statt monatliche Bewertungen angezeigt werden.

Kollisionserkennung

Wie werden Kollisionen erkannt?

Kollisionen werden durch Modelle des maschinellen Lernens identifiziert. Die neue Kollisionserkennung erfasst den hochauflösenden Beschleunigungsmesser über einen längeren Zeitraum, wenn der Beschleunigungsmesser einen bestimmten Schwellenwert erreicht. Diese Daten werden an die Cloud gesendet, wo sie von Modellen des maschinellen Lernens analysiert werden, um festzustellen, ob es sich bei einem Ereignis um eine Kollision handelt.

Geräteverwaltung

Was passiert, wenn ich mein Gerät in einem anderen Asset installiere?

Für Geräte, die in einer bestimmten Woche zwischen Assets ausgetauscht wurden, werden für diese Woche für beide Assets keine Prognosen bereitgestellt.

Was passiert, wenn ich mein Telematikgerät einer anderen Datenbank zuweise?

An dem Tag, an dem der Tausch stattfindet, werden die Daten auf null gesetzt. Am nächsten Tag wird nur das neue Gerät Sicherheitsstufen, Kollisionswahrscheinlichkeiten und Kollisionsprognosen aufzeichnen.

Benchmarking und Daten

Wie werden Assets und/oder Fahrer verglichen?

Jedes Asset bzw. jeder Fahrer wird mit ähnlichen Assets oder Fahrern verglichen, die als Vergleichsgruppe bezeichnet werden. Vergleichsgruppen werden basierend auf bestimmten Faktoren erstellt, wie z. B. dem Betriebsort der Anlagen, der Art der Arbeit, die sie ausführen, und dem Assettyp.

Ein Perzentilrang wird berechnet, indem die Prognosen eines Assets oder Fahrers mit den Mitgliedern seiner Vergleichsgruppe verglichen werden. Beispielsweise weist ein Asset im 90. Perzentil ein geringeres Kollisionsrisiko auf als 90 % der Assets in seiner Gruppe.

Der Vergleich zwischen Assets basiert auf unserer Bewertung des Kollisionsrisikos mit den folgenden Klassifizierungen:

  1. Hohes Risiko: Liegt das prognostizierte Risiko des Assets oder Fahrers mehr als 1 % über der Benchmark der Vergleichsgruppe (dem mittleren Risikoniveau), wird es als hohes Risiko eingestuft.
  2. Mittleres Risiko: Wenn das prognostizierte Risiko des Assets oder Fahrers innerhalb von 1% über oder unter der Benchmark (dem mittleren Risikoniveau) liegt, wird es als mittleres Risiko eingestuft.
  3. Geringes Risiko: Liegt das prognostizierte Risiko eines Assets oder Fahrers mehr als 1 % unter der Benchmark, wird es als geringes Risiko eingestuft.

Diese Methode stellt sicher, dass jedes Asset bzw. jeder Fahrer innerhalb seiner Gruppe fair bewertet wird, wodurch eine klare und genaue Risikoeinstufung erreicht wird.

Warum unterscheiden sich in den Sicherheits-Benchmarking-Daten die Flotten und Assets im Cluster, die verglichen werden, von Tag zu Tag? Wie wirkt sich dies auf meine Auswertung der Leistung meines Fuhrparks aus?

Es gibt zwei Gründe, warum sich die Anzahl der Flotten und/oder Assets im Cluster ändert. Der erste Grund liegt daran, dass sich die Anzahl der aktiven Assets täglich ändert. Beispiel: Es gibt in der Regel eine geringere Anzahl aktiver Fuhrparks und/oder Assets an Wochenenden als an Wochentagen. Die Perzentile sind unabhängig von der Anzahl der Flotten und/oder Assets, d. h. sie sind immer repräsentativ für den relativen Rang im Vergleich zur Vergleichsgruppe.

Der zweite Grund ist, dass wir unser Modell wöchentlich neu schulen und ständig Aktualisierungen vornehmen, um sicherzustellen, dass Kunden geeignete Daten für den Vergleich haben. Daher ändert sich die Zusammensetzung von Flottenclustern von Woche zu Woche leicht, um sicherzustellen, dass Sie stets mit Fuhrparks und/oder Assets verglichen werden, die Ihnen in Bezug auf Geolokalisierung, Asset-Typen und Asset-Nutzung am ähnlichsten sind.

Die Daten zu scharfem Bremsen, scharfer Beschleunigung und Kurvenfahrt sind manchmal falsch und enthalten falsche positive Werte. Wie geht man damit um, und werden die Ergebnisse überhaupt gefiltert?

GPS- und Beschleunigungsmesser-Daten dienen besonders häufig als Grundlage für Ereignisse. Die Daten des Beschleunigungsmessers eignen sich zwar hervorragend zur Erfassung abrupter Bewegungen wie Kollisionen und Hindernissen auf der Straße, doch sind diese plötzlichen Beschleunigungsänderungen möglicherweise nicht immer ein Hinweis auf das Fahrverhalten. Auf der anderen Seite sind GPS-Daten eine stabilere Quelle, da sie häufig übermittelt werden und GPS-Geschwindigkeiten mit der Fahrgeschwindigkeit des Motors vom Asset validiert werden. Die Eigenschaften der GPS-Daten machen es zu einem guten Hilfsmittel zur Messung des Fahrverhaltens, da es normalerweise zwischen 0,5 und einigen mehreren Sekunden aufgezeichnet wird.

Obwohl GPS-Daten extrem nützlich sind, stellen die Daten des Beschleunigungsmessers dennoch einen Mehrwert, da wir dank ihrer Empfindlichkeit die plötzlichen Ereignisse erfassen können, die weniger häufig auftreten, aber dennoch vorkommen. Wir nutzen die Informationen und statistischen Verteilungen von Beschleunigungsmesser-Daten zusammen mit GPS-Daten, um gefährliche Ereignisse und deren Schwellenwerte zu bestimmen, und kombinieren die beiden Datenströme in einem datenbasierten Ansatz.

Mein Fuhrpark besteht aus einer Mischung von Asset-Typen und Nutzungszwecken. Wie wird dies mit anderen Flotten verglichen?

Im Flotten-Clustering gruppieren wir Fuhrparks mit ähnlicher Zusammensetzung von Asset-Typen und Nutzungszwecken zusammen. Daher wird Ihr Fuhrpark mit anderen Fuhrparks verglichen, die eine ähnliche Mischung und Vielfalt an Asset-Typen und Nutzungszwecken aufweisen.

Warum zeigen einige meiner Assets „k.A.“ für Beschleunigungen, Kurvenfahrten und Geschwindigkeitsüberschreitungen an?

Die Assets, die „k. A.“ für die Kategorien „Beschleunigung“, „Kurvenfahrt“ und „Geschwindigkeitsüberschreitung“ anzeigen, hatten möglicherweise keine Fahrtenhistorie oder sind in den letzten 7 Tagen nicht mehr als 50 km gefahren.

Ich streame meine Daten in mehrere Datenbanken. Wie wirkt sich das auf mich aus?

In den meisten Fällen sollte es keine Auswirkungen geben. Das Sicherheitscenter ist für die Verarbeitung von Daten ausgelegt, die in mehrere Datenbanken gestreamt werden. So funktioniert es:

  1. Prognostiziertes Kollisionsrisiko: Ihre Daten für das prognostizierte Kollisionsrisiko von Fahrern und Assets werden in den angegebenen Datenbanken angezeigt. Dadurch wird eine konsistente Berichterstattung gewährleistet, unabhängig davon, wo Sie auf die Informationen zugreifen.
  2. Leistungsvergleich: Sie sehen Ihre individuellen Asset- und Fahrerdaten in jeder entsprechenden Datenbank. Bitte beachten Sie jedoch Folgendes für das Benchmarking:
    1. Die Benchmarking-Berechnungen basieren auf den Assets, die einer bestimmten Datenbank angehören (und beinhalten nicht die Assets, die an die Datenbank freigegeben und somit von mehreren Datenbanken gemeinsam genutzt werden).
    2. Um aussagekräftige Fuhrpark-Benchmarking-Ergebnisse zu erhalten, muss eine Datenbank mindestens zwei Fahrzeuge besitzen. Dies ermöglicht dem System eine genaue Analyse von Flottenmerkmalen wie Fahrzeugtyp und Nutzungsprofil (die Art der Arbeit, die sie typischerweise verrichten). Verfügt eine Datenbank über weniger als zwei Fahrzeuge, sind die Erkenntnisse aus dem Fuhrpark-Benchmarking möglicherweise nicht verfügbar.

Dieser Ansatz gewährleistet die Datenintegrität und liefert die relevantesten Benchmarking-Vergleiche für Ihren Fuhrpark.

Wie funktioniert der neue distanzbasierte Ansatz für Risikoanalysen?

Wir ändern die Art und Weise, wie wir das Fahrerrisiko prognostizieren. Anstatt die Fahrdaten der letzten 7 Tage zu betrachten, analysieren wir jetzt die letzten 500 km. Dies kann bis zu 60 Tage Aktivität umfassen.

Warum haben wir diese Veränderung vorgenommen?

Dies hilft uns, bessere Prognosen zu erstellen, indem wir Fahrdaten eines längeren Zeitraums berücksichtigen. So funktioniert‘s:

  1. Präzisere Prognosen: Wir können jetzt Fahrverhaltensmuster über einen längeren Zeitraum hinweg erkennen, selbst wenn ein Fahrer in letzter Zeit nicht viel gefahren ist.
  2. Prognosen für mehr Fahrer: Selbst wenn ein Fahrer schon länger nicht gefahren ist, können wir anhand seiner früheren Fahrdaten Prognosen, Benchmarks und Rankings bereitstellen.
  3. Konsistente Prognosen: Prognosen ändern sich nicht, wenn keine Fahrtätigkeit stattfindet.

Durch diese Änderung erhalten Sie ein genaueres und vollständigeres Bild der Sicherheit Ihres Fuhrparks, da mehr Fahrdaten berücksichtigt werden, nicht nur die letzten Aktivitäten.

scroll-up