Sicherheitscenter Benutzerhandbuch
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Benutzerleitfaden
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Mai 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Sicherheitscenter wird von Fuhrparkadministratoren genutzt, die Zugriff auf ganze Fuhrparks oder Gruppen von Fuhrparks haben, um Sicherheitsrisiken zu managen und Entscheidungen auf der Grundlage objektiver Sicherheitsdaten zu treffen, wie z. B. dem prognostizierten Kollisionsrisiko.
Hauptmerkmale:
- Prognostiziertes Kollisionsrisiko: Schauen Sie sich das Kollisionsrisiko für Ihre Gruppe, Assets und Fahrer an, um potenzielle Sicherheitsprobleme proaktiv anzugehen.
- Fuhrparkleistung und Vergleich: Vergleichen Sie die Sicherheitsleistung des Fuhrparks mit der ähnlicher Fuhrparks.
- Asset-/Fahrerleistung und Benchmark: Vergleichen Sie die Leistung Ihrer Assets oder Fahrer mit ähnlichen Assets und Fahrern in anderen Fuhrparks. Weitere Informationen finden Sie unter Wie werden Assets und/oder Fahrer verglichen?
- Risikofaktoren: Identifizieren Sie Fahrzeuge, die aufgrund der folgenden Risikofaktoren sofortige Aufmerksamkeit erfordern:
- Geschwindigkeitsüberschreitung
- Beschleunigung
- Bremsen
- Kurvenfahrt
- Fahrerspezifische Daten: Vermitteln Sie Ihren Fahrern mit personalisierten Profilen ein besseres Bewusstsein für ihre Sicherheitsleistung. Fahrer können ihr prognostiziertes Kollisionsrisiko erkennen, ihr Risikoniveau im Vergleich zu ähnlichen Fahrern verstehen und ihren Fortschritt verfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter Fahrerspezifische Einblicke.
✱ HINWEIS: Wird automatisch für Ihre Fahrer aktiviert. Als Administrator haben Sie die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren.
! WICHTIG: Die Prognosen im Sicherheitscenter basieren zwar auf zuverlässigen Daten, berücksichtigen jedoch nicht alle möglichen Variablen oder Szenarien. Diese Einblicke sollten mit anderen Sicherheitsmaßnahmen und Hilfsmitteln für ein optimales Fuhrparkmanagement integriert werden.
✱ HINWEIS:
- Das Sicherheitscenter ist ab Version 11.0 der Fuhrparkmanagement-Anwendung verfügbar. Die Daten werden nicht in Echtzeit angezeigt.
- Das Sicherheitscenter unterstützt keine FedRAMP-Geräte.
- Die Screenshots in diesem Handbuch dienen nur zu Demonstrationszwecken und enthalten nur Beispieldaten.
Verwendung des Sicherheitscenters
Um auf das Sicherheitscenter zuzugreifen, navigieren Sie im Hauptmenü zu Sicherheit > Sicherheitscenter > Risikoanalyse.
Risikoanalyse
Die Risikoanalyse gibt Ihnen einen Überblick über das Kollisionsrisiko Ihrer Gruppe oder Ihres Fuhrparks im Vergleich zu anderen ähnlichen Fuhrparks.
✱ HINWEIS: Sie können den Risikoanalysebericht herunterladen oder automatisch eine Kopie des Berichts an Ihre E-Mail senden lassen.
Verwenden Sie die folgenden Filter, um das Diagramm und die Tabelle der Assets für das durchschnittliche Kollisionsrisiko näher abzustimmen:
- Assets suchen: Geben Sie den Namen eines Assets ein.
- Gruppen: Wählen Sie die Asset-Gruppen aus, zu denen Sie entsprechenden Kollisionsrisikodaten anzeigen möchten.
- Datumsbereich: Geben Sie ein Start- oder Enddatum ein, um sich Daten in einem bestimmten Datumsbereich anzeigen zu lassen.
Kollisionsrisiko
Das Kollisionsrisiko ist Teil der Seite Risikoanalyse und zeigt die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes über die nächsten 100.000 km oder Meilen für Ihren gesamten Fuhrpark und einzelne Assets an. Sie können Ihr Kollisionsrisiko außerdem anhand der zurückgelegten Distanz im ausgewählten Datumsbereich analysieren.
Um auf diese Seite zuzugreifen, navigieren Sie zu Sicherheit > Sicherheitscenter > Risikoanalyse.
Übersicht über das Kollisionsrisiko
✱ HINWEIS: Die gestrichelten Linien oben stellen die Benchmark-Funktionalität dar.
Durchschnittliches Kollisionsrisiko
Das Diagramm Durchschnittliches Kollisionsrisiko zeigt die Trendwahrscheinlichkeit einer Kollision in Ihrer Gruppe oder Ihrem Fuhrpark auf den nächsten 100.000 km oder Meilen. Standardmäßig basiert dies auf den letzten 365 Tagen, kann aber mit der Datumsauswahl angepasst werden.
✱ HINWEIS: Das Kollisionsrisiko wird täglich mit einer Verzögerung von zwei Tagen aktualisiert.
Registerkarte „Assets“
Die Registerkarte Assets bietet wertvolle Einblicke in die Sicherheit und Leistung Ihrer Fahrzeuge, auch wenn Fahrer nicht sofort zugewiesen werden. Es empfiehlt sich, dass Fahrer vor Beginn einer Fahrt dem richtigen Fahrzeug zugewiesen werden. Dadurch werden umfassende Daten erfasst, die das Fahrverhalten mit der Fahrzeugleistung verknüpfen, was ein effektiveres Coaching ermöglicht und die Sicherheit steigert.
Die im Diagramm Durchschnittliches Kollisionsrisiko erfassten Daten werden in der entsprechenden Tabelle angezeigt.
✱ HINWEIS: Bewegen Sie den Mauszeiger über die Bewertungen (Gefährdet, Unterdurchschnittlich, Durchschnitt, Großartig, Am besten) unter Geschwindigkeitsüberschreitung, Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrt, um sich einen Tooltipp zur Leistung Ihrer Assets anzeigen zu lassen.
- Gefährdet: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 0–15.
- Unterdurchschnittlich: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 16–30.
- Durchschnitt: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 31–70.
- Großartig: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 71–85.
- Am besten: Assets liegen im Vergleich zu anderen Assets in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 86 oder darüber.
In der Tabelle Kollisionsrisiko werden die folgenden Informationen für alle Assets in Ihrem Fuhrpark angezeigt:
- Asset: Zeigt den Asset-Namen an.
- Kollisionsrisiko: Zeigt das prognostizierte Risiko des Assets an, innerhalb der nächsten 100.000 Kilometer oder Meilen in eine Kollision zu geraten.
- Risiko relativ zu ähnlichen Assets: Zeigt die prozentuale Differenz zwischen Kollisionsrisiko und der Benchmark an (dient als Vergleichspunkt mit ähnlichen Assets).
- Geschwindigkeitsüberschreitung: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets bei der Geschwindigkeitsüberschreitung im Vergleich zu ähnlichen Assets einer Vergleichsgruppe – einschließlich Assets in Ihrem eigenen und anderen Fuhrparks – auf der Grundlage von betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
- Beschleunigung: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets bei der Beschleunigung im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Assets in Ihrem eigenen und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
- Bremsen: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets beim Bremsen im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Assets in Ihrem eigenen und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
- Kurvenfahrt: Zeigt eine Bewertung an, die die Leistung Ihres Assets bei der Kurvenfahrt im Vergleich zu ähnlichen Assets, die Teil einer Vergleichsgruppe sind, einschließlich Assets in Ihrem eigenen und anderen Fuhrparks, basierend auf betrieblichen Ähnlichkeiten darstellt.
Assets vergleichen
Durch den Vergleich von Assets im Diagramm Durchschnittliches Kollisionsrisiko können Sie bestimmte Assets mit dem durchschnittlichen Kollisionsrisiko Ihrer Gruppe vergleichen und Assets mit erhöhtem Risiko identifizieren.
Wählen Sie in der Tabelle Kollisionsrisiko bis zu drei Assets aus. Die ausgewählten Assets werden im Diagramm Durchschnittliches Kollisionsrisiko angezeigt, in dem Sie ihr prognostiziertes Risiko mit dem durchschnittlichen Kollisionsrisiko für Ihre Gruppe oder Ihren Fuhrpark visuell vergleichen können.
Registerkarte „Fahrer“
Auf der Registerkarte Fahrer finden Sie Einblicke zu Fahrern. Suchen Sie nach bestimmten Fahrern und vergleichen Sie deren Kollisionsrisiko mit anderen ähnlichen Fahrern.
Analysieren Sie die Fahrer anhand einer gleichen zurückgelegten Strecke, um bei der Bewertung des Fahrerrisikos einheitlichere und weniger voreingenommene Ergebnisse zu erhalten. Dabei werden das Risikoniveau der Gebiete, in denen die einzelnen Fahrer unterwegs sind, sowie die Fahrerwerte für Geschwindigkeitsüberschreitung, Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrt berücksichtigt.
Einzelansicht bestimmter Fahrer
Im Diagramm „Durchschnittliches Kollisionsrisiko“ können Sie fahrerbezogene Informationen für Ihren Fuhrpark einsehen. Vergleichen Sie das prognostizierte Kollisionsrisiko (Predicted Collision Risk, PCR) des jeweiligen Fahrers mit anderen Fahrern in Ihrem Fuhrpark.
In der Tabelle unten können Sie sehen, wie die einzelnen Fahrer in Ihrem Fuhrpark individuell und im Vergleich zu anderen Fahrern abschneiden. In dieser Tabelle können Sie auch bestimmte Fahrer abrufen, bei denen möglicherweise eine Überwachung oder zusätzliches Coaching notwendig ist.
! WICHTIG: Derzeit werden die Benchmarks, die für die Registerkarte Fahrer verwendet werden, aus den Benchmarks der Registerkarte Assets übernommen. Der Grund dafür ist, dass nur wenige Kunden alle Fahrer hinzufügen, was zu Diskrepanzen bei den Daten und zu Verwirrung führen kann. Mithilfe des Benchmarkings auf der Registerkarte Assets kann die Fuhrparkleitung das gesamte Benchmarking des Fuhrparks verfolgen.
Datenansicht in der Tabelle
In der Tabelle neben dem jeweiligen Kollisionsrisiko der Fahrer wird das Risiko im Vergleich zu anderen Fahrern mit den Beschriftungen Hoch, Durchschnittlich oder Gering angegeben.
✱ HINWEIS: Diese Daten vergleichen Fahrer mit anderen Fahrern, bei denen die Bedingungen am ähnlichsten sind – in Bezug auf das Gebiet, in dem sie fahren, ihr Nutzungsprofil und die Assets, die sie fahren.
Wählen Sie unter Geschwindigkeitsüberschreitung, Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrt das Drop-down-Menü über den Bewertungen (Gefährdet, Unterdurchschnittlich, Durchschnitt, Großartig, Am besten) aus, um sich einen Tooltipp zur Leistung Ihrer Fahrer anzeigen zu lassen.
- Gefährdet: Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 0–15.
- Unterdurchschnittlich: Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 16–30.
- Durchschnitt: Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 31–70.
- Unterdurchschnittlich: Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 71–85.
- Am besten: Fahrer liegt im Vergleich zu anderen Fahrern in ähnlichen Fuhrparks bei einem Perzentil von 86 oder darüber.
Excel-Berichte herunterladen
Es ist möglich, die Seite Risikoanalyse als Excel- oder PDF-Version herunterzuladen. Der Bericht-Download ermöglicht einen einfachen Zugriff auf Risikodaten, deren gemeinsame Nutzung und Analyse. Die Verwaltung und Analyse von Risikodaten wird damit effizienter und flexibler. Laden Sie Berichte in Ihrem bevorzugten Format herunter, richten Sie eine automatische Erstellung ein und passen Sie Ihre Daten an Ihre Bedürfnisse an. Halten Sie Ihr Dashboard mit den neuesten Erkenntnissen auf dem Laufenden.
Berichte herunterladen
Rufen Sie im Hauptmenü der Fuhrparkmanagement-Anwendung die Menüpunkte Sicherheit > Sicherheitscenter > Risikoanalyse auf.
- Klicken Sie auf das Drop-down-Menü Bericht herunterladen.
- Wählen Sie Ihr bevorzugtes Berichtsformat aus – entweder Excel oder PDF.
- Wenn Ihr Bericht erstellt wurde, rufen Sie die Seite Meine Berichte auf. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Meine Berichte im Produkthandbuch.
Automatische Berichterstellung und Dashboard einrichten
Wie Sie Berichte erstellen, die per E-Mail versendet werden, erfahren Sie im Abschnitt Bericht per E-Mail senden im Produkthandbuch. Wie Sie die Berichteinstellungen an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen, erfahren Sie im Abschnitt Benutzerdefinierten Bericht erstellen im Produkthandbuch.
Wie Sie den Risikoanalysebericht zu Ihrem Dashboard hinzufügen, erfahren Sie im Abschnitt Berichte zum Dashboard zuweisen
im Produkthandbuch.
Kennzahlen im Sicherheitscenter verstehen
Benchmarks
Im Sicherheitscenter finden Sie drei Arten von Vergleichswerten (Benchmarks), die Ihnen helfen, Ihre Sicherheitsleistung im Vergleich zu anderen Fuhrparks zu verstehen.
Um aussagekräftige zu erhalten, verwenden wir Vergleichsgruppen: Gruppen mit ähnlichen Merkmalen. Dabei gehen wir folgendermaßen vor:
- Fuhrparkbenchmark: Hier wird die Sicherheitsleistung Ihres Fuhrparks insgesamt mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Fuhrparks verglichen. Diese Fuhrparks werden anhand von Merkmalen wie den Fahrzeugtypen, der Art ihrer Arbeit (Nutzungsprofil) und ihrem Einsatzgebiet ausgewählt.
- Asset-Benchmark: Hier wird die Sicherheitsleistung eines einzelnen Fahrzeugs mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Fahrzeuge in anderen Fuhrparks verglichen.
- Fahrerbenchmark: hier wird die Sicherheitsleistung eines Fahrers mit einer vergleichbaren Gruppe ähnlicher Fahrer in anderen Fuhrparks verglichen.
Wie Benchmarks im Sicherheitscenter verwendet werden
Anhand dieser Informationen können Sie erkennen, ob Ihr Fuhrpark über- oder unterdurchschnittlich abschneidet. Außerdem können Sie ein Sicherheitsziel festlegen. Dieses Ziel bildet den Spitzenwert unter den vergleichbaren Fuhrparks ab.
- Benchmark ist das 50. Perzentil. Das bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihres Fuhrparks im Median liegt, also genau in der Mitte im Vergleich zu ähnlichen Fuhrparks.
- Spitzenwert ist das 80. Perzentil. Dieser Wert bedeutet, dass das Kollisionsrisiko Ihres Fuhrparks besser ist als 80 % der vergleichbaren Fuhrparks, was auf eine außergewöhnliche Sicherheitsleistung hinweist.
Fahrerspezifische Einblicke
Die fahrerspezifischen Einblicke bieten Fahrern eine personalisierte Bewertung des Sicherheitsrisikos, die auf der jeweiligen Fahrweise beruht. Fahrer können sie im Dashboard der Drive-App durch Tippen auf Sicherheit abrufen.
✱ HINWEIS: Informationen zu den fahrerspezifischen Einblicke finden Ihre Fahrer im Fahrerhandbuch zur Drive-App.
Zugriff der Fahrer auf fahrerspezifische Einblicke verwalten
Standardmäßig sind die fahrerspezifischen Einblicke deaktiviert, sodass die Fahrer keinen Zugriff auf die Daten zu ihrer Fahrweise und ihrem Kollisionsrisiko haben. Um diese Funktion zu aktivieren, ist eine benutzerdefinierte Zugriffsberechtigung erforderlich, die den Fahrern in Ihrem Fuhrpark zugewiesen werden kann.
✱ HINWEIS: Wenn Sie bereits eine untergeordnete Benutzerberechtigung eingerichtet haben, können Sie diese so anpassen, dass diese Funktion enthalten ist.
So aktivieren Sie die Funktion Fahrerspezifische Einblicke in der Drive-App:
- Gehen Sie in der Fuhrparkmanagement-Anwendung zu Personen > Benutzerberechtigungen.
- Wählen Sie die übergeordnete Benutzerberechtigung des Drive-App-Benutzers aus, und wählen Sie dann Unterberechtigung hinzufügen.
Eine untergeordnete Benutzerberechtigung ist ein angepasster Zugriff auf die Drive-App. Diese Unterberechtigungen können verwendet werden, um die Benutzerberechtigungen je nach organisatorischen Anforderungen zu erweitern oder einzuschränken.
✱ HINWEIS: Weitere Informationen zu den Benutzerberechtigungen finden Sie im Produkthandbuch.
- Geben Sie einen Namen für die Unterberechtigung ein.
- Schalten Sie in der Drive-App unter Zugriff auf Funktion die Option Einblicke zur Fahrersicherheit anzeigen ein und klicken Sie dann auf Speichern.
✱ HINWEIS: Standardmäßig bietet die Benutzerberechtigung für Drive-App-Benutzer Zugriff auf grundlegende Funktionen. Schalten Sie Funktionen mit ✔ (aktiviert) oder X (deaktiviert) ein oder aus.
- Navigieren Sie zu Personen > Benutzer und Fahrer und wählen Sie einen oder mehrere Benutzer zum Bearbeiten aus:
- Einzelner Benutzer: Klicken Sie zum Bearbeiten auf den Namen.
- Mehrere Benutzer: Wählen Sie mit der Option Einzelne auswählen mehrere Benutzer aus und klicken Sie dann auf Ausgewählte Benutzer bearbeiten.
- Weisen Sie die erstellte untergeordnete Benutzerberechtigung unter der Registerkarte Benutzer dem oder den Benutzern zu und klicken Sie dann auf Speichern:
- Einzelner Benutzer: Wählen Sie unter Zugriffsberechtigung die untergeordnete Benutzerberechtigung aus.
- Mehrere Benutzer: Wählen Sie Ersetzen durch und dann unter Zugriffsberechtigung die untergeordnete Benutzerberechtigung aus.
- Lassen Sie sich bestätigen, dass den Fahrern in Ihrem Fuhrpark diese Benutzerberechtigung zugewiesen ist.
Nun haben Sie die Funktion Fahrerspezifische Einblicke für Ihre Fahrer erfolgreich aktiviert. Sie haben also Zugriff auf die Daten zu ihrer Fahrweise und ihrem Kollisionsrisiko in der Drive-App.
Weitere Informationen zum Erstellen benutzerdefinierter Zugriffsberechtigungen finden Sie im Produkthandbuch.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Prädiktive Sicherheitsanalysen
Inwiefern unterscheidet sich die prädiktive Sicherheitsanalyse von den Fahrersicherheitsberichten in MyGeotab?
Die prädiktive Sicherheitsanalyse nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um historische Fahrmuster zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit einer Kollision vorherzusagen. Es wird die Wahrscheinlichkeit einer Kollision in den nächsten 100.000 km oder Meilen berechnet.
Die Fahrersicherheitsberichte verwenden verschiedene Kriterien, wie z. B. bestimmte Fahrereignisse (Beschleunigung, Bremsen, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Kurvenfahrten), um die Fahrtwerte zu analysieren, aber die Sicherheitsberichte verfügen über eingeschränkte Vorhersagefunktionen. Prädiktive Sicherheitsanalysen setzen komplexe Daten in verwertbare Erkenntnisse um, die ein besseres Verständnis der Kollisionsrisiken und Fahrtmuster ermöglichen.
Welche Geräte sind in prädiktiven Sicherheitsanalysen und Benchmarks enthalten?
Alle Geräte sind für diese Funktionen ausgerüstet. Es gelten jedoch die folgenden Geräteausschlüsse:
- Geräte, die im letzten Monat nicht kommuniziert haben oder in den letzten 7 Tagen keine Aktivität von mindestens 50 km hatten, aber dennoch eine prognostizierte Kollisionsrate aufweisen
- Geräte, die keine Fahrten oder gültige GPS-Messwerte aufgezeichnet haben
- OEM- und Drittanbietergeräte oder FedRAMP-Geräte
- Datenbanken, die neu eingerichtet sind und seit weniger als einem Monat die Geotab-Telematik nutzen
- Geräte mit aktiviertem eingeschränkten Datenmodus
- Datenbanken mit weniger als zwei Geräten
Wann werden die Sicherheitsdaten aktualisiert?
Die Sicherheitsdaten werden täglich um 1:00 Uhr UTC aktualisiert. Wir haben kürzlich auf Basis des Kundenfeedbacks unsere Datenpipeline so verbessert, dass tägliche statt monatliche Bewertungen angezeigt werden.
Kollisionserkennung
Wie werden Kollisionen erkannt?
Kollisionen werden durch Modelle des maschinellen Lernens identifiziert. Die neue Kollisionserkennung erfasst den hochauflösenden Beschleunigungsmesser über einen längeren Zeitraum, wenn der Beschleunigungsmesser einen bestimmten Schwellenwert erreicht. Diese Daten werden an die Cloud gesendet, wo sie von Modellen des maschinellen Lernens analysiert werden, um festzustellen, ob es sich bei einem Ereignis um eine Kollision handelt.
Geräteverwaltung
Was passiert, wenn ich mein Gerät in einem anderen Asset installiere?
Wenn ein Gerät in einer bestimmten Woche das Asset gewechselt hat, werden für diese Woche für beide Assets keine Prognosen bereitgestellt.
Was passiert, wenn ich mein GO-Gerät einer anderen Datenbank zuweise?
An dem Tag, an dem der Wechsel stattfindet, werden die Daten auf Null gesetzt. Am nächsten Tag zeichnet nur das neue Gerät Sicherheitsstufen, Kollisionswahrscheinlichkeiten und Kollisionsprognosen auf.
Benchmarking und Daten
Wie werden Assets und/oder Fahrer verglichen?
Jedes Asset bzw. jeder Fahrer wird mit ähnlichen Assets oder Fahrern verglichen, die als Vergleichsgruppe bezeichnet werden. Vergleichsgruppen werden anhand bestimmter Faktoren erstellt, wie z. B. dem Betriebsort der Assets, der Art der Arbeit, die sie ausführen, und dem Assettyp.
Ein Perzentilrang wird berechnet, indem die Prognosen eines Assets oder Fahrers mit den Mitgliedern seiner Vergleichsgruppe verglichen werden. Beispielsweise weist ein Asset im 90. Perzentil ein geringeres Kollisionsrisiko auf als 90 % der Assets in seiner Gruppe.
Der Vergleich zwischen Assets basiert auf unserer Bewertung des Kollisionsrisikos mit den folgenden Klassifizierungen:
- Hohes Risiko: Liegt das prognostizierte Risiko des Assets oder Fahrers mehr als 1 % über der Benchmark der Vergleichsgruppe (dem mittleren Risikoniveau), wird es als hohes Risiko eingestuft.
- Mittleres Risiko: Liegt das prognostizierte Risiko des Assets oder Fahrers innerhalb von 1 % über oder unter der Benchmark (dem mittleren Risikoniveau), wird es als mittleres Risiko eingestuft.
- Geringes Risiko: Liegt das prognostizierte Risiko eines Assets oder Fahrers mehr als 1 % unter der Benchmark, wird es als geringes Risiko eingestuft.
Diese Methode stellt sicher, dass jedes Asset bzw. jeder Fahrer innerhalb seiner Gruppe fair bewertet wird, wodurch eine klare und genaue Risikoeinstufung erreicht wird.
Warum unterscheiden sich in den Sicherheits-Benchmarking-Daten die Fuhrparks und Assets im Cluster, die verglichen werden, von Tag zu Tag? Wie wirkt sich das auf meine Auswertung der Leistung meines Fuhrparks aus?
Es gibt zwei Gründe, warum sich die Anzahl der Fuhrparks und/oder Assets im Cluster ändert. Der erste Grund liegt daran, dass sich die Anzahl der aktiven Assets täglich ändert. Beispiel: An Wochenenden gibt es in der Regel eine geringere Anzahl aktiver Fuhrparks und/oder Assets als an Wochentagen. Die Perzentile sind unabhängig von der Anzahl der Fuhrparks und/oder Assets, d. h. sie sind immer repräsentativ für den relativen Rang im Vergleich zur Vergleichsgruppe.
Der zweite Grund ist, dass wir unser Modell wöchentlich neu schulen und ständig Aktualisierungen vornehmen, um sicherzustellen, dass Kunden geeignete Daten für den Vergleich haben. Daher ändert sich die Zusammensetzung von Fuhrparkclustern von Woche zu Woche geringfügig, um sicherzustellen, dass Sie stets mit Fuhrparks und/oder Assets verglichen werden, die Ihnen in Bezug auf Geolokalisierung, Asset-Typen und Asset-Nutzung am ähnlichsten sind.
Die Daten zu starkem Bremsen, plötzlicher Beschleunigung und scharfen Kurven sind manchmal inkorrekt und enthalten falsch positive Werte. Wie gehen Sie damit um? Werden die Ergebnisse überhaupt gefiltert?
GPS und Beschleunigungsmesser sind zwei der häufigsten Datenquellen, die zur Ableitung von Ereignissen wie starkem Bremsen und plötzlichem Beschleunigen herangezogen werden. Die Daten des Beschleunigungsmessers eignen sich zwar hervorragend zur Erfassung abrupter Bewegungen wie Kollisionen und Hindernissen auf der Straße, doch sind diese plötzlichen Beschleunigungsänderungen möglicherweise nicht immer ein Hinweis auf das Fahrverhalten. Auf der anderen Seite sind GPS-Daten eine stabilere Quelle, da sie häufig übermittelt werden und GPS-Geschwindigkeiten mit der Fahrgeschwindigkeit des Motors vom Asset validiert werden. Durch diese Eigenschaften sind GPS-Daten ein guter Nutzwert für die Messung von Fahrverhalten, die in der Regel zwischen 0,5 Sekunden und mehreren Sekunden andauern.
GPS-Daten sind damit eine sehr gute Grundlage, aber Beschleunigungsmesser sind dennoch nützlich, da sie es uns ermöglichen, plötzliche Ereignisse zu erfassen, die zwar weniger häufig auftreten, aber durchaus vorkommen. Wir kombinieren beide Datenströme, die von Beschleunigungsmessern erfassten Informationen und statistischen Verteilungen sowie die GPS-Daten, und ermitteln daraus in einem datenbasierten Ansatz negative Fahrereignisse.
Mein Fuhrpark besteht aus einer Mischung von Asset-Typen und Nutzungszwecken. Wie wird dies mit anderen Fuhrparks verglichen?
Beim Fuhrpark-Clustering gruppieren wir Fuhrparks mit ähnlicher Zusammensetzung von Asset-Typen und Nutzungszwecken zusammen. Daher wird Ihr Fuhrpark mit anderen Fuhrparks verglichen, die eine ähnliche Mischung und Auswahl an Asset-Typen und Nutzungszwecken aufweisen.
Warum zeigen einige meiner Assets „k. A.“ für Beschleunigungen, Kurvenfahrten und Geschwindigkeitsüberschreitungen an?
Die Assets, die für die Kategorien „Beschleunigung“, „Kurvenfahrt“ und „Geschwindigkeitsüberschreitung“ k. A. (keine Angabe) anzeigen, hatten möglicherweise keine Fahrtenhistorie oder sind in den letzten 7 Tagen nicht mehr als 50 km gefahren.
Wird bei diesen Kategorien „k. A.“ angezeigt, bedeutet dies, dass das System nicht über ausreichend oder zuverlässige Daten für diese Assets oder Fahrer verfügt. Grund hierfür sind häufig Verbindungsprobleme oder andere technische Probleme, die eine genaue Datenerfassung verhindern.
Wir zeigen „k. A.“ an, um Sie darüber zu informieren, dass Ihre Geräte vom System erkannt werden, auch wenn die Daten derzeit nicht verfügbar sind. Dies beantwortet eine häufig gestellte Frage zu Assets, die scheinbar aus dem Sicherheitscenter „verschwunden“ sind. Unser System erkennt, dass Ihr Gerät vorhanden ist, und die Kategorien werden entsprechend aktualisiert, sobald konsistente Daten empfangen werden.
✱ HINWEIS: Wenn für alle Kategorien k. A. angezeigt wird, stellt das generierte prognostizierte Kollisionsrisiko keine genaue Bewertung dar und sollte nicht für Analysezwecke verwendet werden.
Ich streame meine Daten in mehrere Datenbanken. Wie wirkt sich das auf mich aus?
In den meisten Fällen sollte es keine Auswirkungen geben. Das Sicherheitscenter ist für die Verarbeitung von Daten ausgelegt, die in mehrere Datenbanken gestreamt werden. Dabei gilt Folgendes:
- Prognostiziertes Kollisionsrisiko: Ihre Daten für das prognostizierte Kollisionsrisiko von Fahrern und Assets werden in den angegebenen Datenbanken angezeigt. Dadurch wird eine einheitliche Berichterstattung gewährleistet, unabhängig davon, wo Sie auf die Informationen zugreifen.
- Leistungsvergleich: Sie sehen Ihre individuellen Asset- und Fahrerdaten in jeder entsprechenden Datenbank. Für das Fuhrpark-Benchmarking ist es jedoch wichtig, Folgendes zu verstehen:
- Benchmarking-Berechnungen basieren auf den Assets, die zu einer bestimmten Datenbank gehören (und enthalten nicht die Assets, die für die Datenbank nur freigegeben sind).
- Um aussagekräftige Erkenntnisse zum Fuhrpark-Benchmarking zu erhalten, muss eine Datenbank über mindestens zwei Assets verfügen. Auf diese Weise kann das System Merkmale des Fuhrparks wie Fahrzeugtyp und Nutzungsprofil (die Art der Arbeit, die sie normalerweise ausführen) genau analysieren. Wenn eine Datenbank weniger als zwei Assets zur Verfügung hat, können möglicherweise keine Erkenntnisse aus dem Fuhrpark-Benchmarking erlangt werden.
Dieser Ansatz sorgt für Datenintegrität und bietet die wichtigsten Benchmarking-Vergleiche für Ihren Fuhrpark.
Wie funktioniert der neue, auf Entfernung basierende Ansatz für Risikoanalysen?
Wir ändern die Art und Weise, wie wir das Fahrerrisiko prognostizieren. Anstatt die Fahrdaten der letzten 7 Tage zu betrachten, sehen wir uns nun die letzten 500 km an. Das kann bis zu 60 Tage Aktivität abdecken.
Warum ändern wir das?
Wir erhalten hierdurch bessere Prognosen, weil wir ein längerer Zeitraum von Fahrdaten in die Analyse einfließt. Das betrifft folgende Aspekte:
- Genauere Prognosen: Wir können das Fahrverhalten jetzt über einen längeren Zeitraum betrachten, selbst wenn ein Fahrer in letzter Zeit nicht viel gefahren ist.
- Prognosen für mehr Fahrer: Selbst wenn ein Fahrer schon seit einiger Zeit nicht gefahren ist, können wir anhand der bisherigen Fahrdaten Prognosen, Benchmarks und Ranglisten bereitstellen.
- Einheitliche Prognosen: Die Prognosen ändern sich also nicht, auch wenn es keine Fahraktivität gibt.
Durch diese Änderung erhalten Sie ein korrekteres und vollständigeres Bild der Sicherheit Ihres Fuhrparks, da mehr Fahrdaten berücksichtigt werden, nicht nur aktuelle Aktivitäten.
Welche Zugriffsberechtigungen sind mit dem Sicherheitscenter verbunden?
Um sicherzustellen, dass Benutzer über die entsprechenden Zugriffsrechte verfügen, wird der Zugang zu den Funktionen des Sicherheitscenters über die folgenden Benutzerberechtigungen verwaltet:
- Risikoanalyse: Asset-/Fahrerberichte anzeigen und herunterladen – Benutzer können Berichte in Bezug auf Risikoanalysen von der Seite „Risikoanalyse“ und der Seite „Berichtseinstellungen“ herunterladen.
- Einblicke zur Fahrersicherheit in der Drive-App anzeigen – Fahrer können Informationen zum Sicherheitsprofil in der Drive-App ansehen.
- Fahreranalysen anzeigen – Benutzer können Fahrerinformationen auf der Seite „Risikoanalyse“ ansehen.
- Fahrzeuganalysen anzeigen – Benutzer können Asset-Informationen ansehen und Berichte auf der Seite „Risikoanalyse“ herunterladen.
Muss ich Assets und Fahrer nach Typ (z. B. leichte Nutzfahrzeuge, Lkw) trennen, damit die Risikoanalyse funktioniert?
Nein, Sie müssen Assets und Fahrer nicht manuell nach Assettyp trennen. Das Sicherheitscenter gruppiert Assets oder Fahrer automatisch, basierend auf ihrem Nutzungsprofil und Asset-Typ(en). Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Bewertungsmethoden, da es die Datenverwaltung vereinfacht und eine umfassendere Analyse bietet.
Das System berücksichtigt, dass ein Fahrer möglicherweise mit verschiedenen Assettypen arbeitet. So wird gewährleistet, dass die Bewertung des Kollisionsrisikos ein umfassendes und genaues Ergebnis liefert, unabhängig davon, welche spezifischen Assets zu einem bestimmten Zeitpunkt gefahren werden.
Welche Auswirkungen hat es auf die Sicherheit von Fahrerdaten, dass Daten in mehrere Datenbanken gestreamt werden?
Das Streamen von Daten in mehrere Datenbanken führt im Allgemeinen nicht zu Problemen bei Asset-basierten Erkenntnissen. Es hat jedoch Auswirkungen auf die fahrerbasierten Erkenntnisse.
Damit fahrerbasierte Erkenntnisse in allen Datenbanken einheitlich verfügbar sind, ist es entscheidend, dass die Fahrer in jeder Datenbank denselben Assets zugewiesen sind. Grund dafür ist, dass die Fahrerinformationen für jede Datenbank spezifisch sind und nicht automatisch übertragen werden. Für Asset-Daten gibt es mehr Flexibilität bei den jeweiligen Datenbanken, bei Fahrerdaten hingegen ist eine konsistente Zuweisung innerhalb jeder einzelnen Datenbank erforderlich, um vollständige und genaue Erkenntnisse zu gewährleisten.