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GPS-Genauigkeit – Zusammenfassung

So wertet das Gerät Koordinaten aus

Das GO-Gerät erhält die Koordinaten für den Längen- und Breitengrad direkt vom GPS-Modul. Damit eine vom GPS-Modul angegebene Position für gültig bewertet wird, muss sie folgende Bedingungen erfüllen:

  1. 3D-Triangulation (mindestens 4 Satelliten)
    1. Damit eine GPS-Aufzeichnung als gültig bewertet wird, müssen mindestens vier Satelliten mit dem Gerät verbunden sein.
  2. Der Positions-Genauigkeitswert (PDOP) darf maximal 6 betragen.
    1. Dieser Schwellenwert ist im GPS-Modul vordefiniert. Je niedriger der PDOP-Wert ist, desto genauer sind die GPS-Koordinaten. GPS-Datensätze, die diese Anforderung nicht erfüllen, werden als ungültig gekennzeichnet.
  3. Der Zeit-Genauigkeitswert (TDOP) darf maximal 10 betragen.
    1. Ähnlich wie oben, aber auf den Zeitfaktor bezogen. Dieser Schwellenwert ist im GPS-Modul vordefiniert. GPS-Datensätze, die diese Anforderung nicht erfüllen, werden als ungültig gekennzeichnet.
  4. Die geschätzte Genauigkeit der Geschwindigkeit muss unter 2 m/s liegen.
    1. Das GPS sendet zusammen mit den GPS-Daten eine Schätzung der Geschwindigkeitsgenauigkeit.
    2. Die geschätzte Genauigkeit der Geschwindigkeit gibt an, wie genau das GPS-Modul die Geschwindigkeit schätzt. Dieser Wert ist in jedem GPS-Protokoll aufgeführt. GPS-Datensätze, die diese Anforderung nicht erfüllen, werden als ungültig gekennzeichnet.
  5. Die ersten drei gültigen Werte werden ignoriert.
  6. GPS-Daten mit einem Geschwindigkeitsanstieg von über 30 km/h (18,64 mph) gegenüber den vorherigen GPS-Daten werden ignoriert.
  7. GPS-Daten, die eine Differenz von mehr als 10 km/h (6,2 mph) zwischen der GPS-Geschwindigkeit und der zwei Sekunden zuvor nach Längen- und Breitengrad errechneten Geschwindigkeit aufweisen, werden ignoriert.

Jedes Breiten- und Längengrad-Bit hat eine Genauigkeit von 0,0000256 Grad (ca. 0,09216 Bogensekunden bzw. 2,5 m (8,2 ft)).

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